Die Liparischen/Äolischen Inseln
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Die Liparischen/Äolischen Inseln liegen oberhalb der Nordost-Küste
Siziliens. Es handelt sich um 7 Inseln, die alle vulkanischen Ursprungs
sind. Ihren Namen erhielten sie von König Liparos bzw. durch
den Windgott Äolus. Die Italiener / Sizilianer verwenden jedoch
nur den Namen "Isole Eolie".
Die Hauptinsel ist Lipari, die bekannteste der "sieben Schwestern"
dürfte jedoch Stromboli mit seinem gleichnamigen, noch überaus
aktiven Vulkan sein, die durch den Film "Stromboli" mit
Ingrid Bergmann bekannt wurde. Zu dem Atoll gehören weiterhin
Vulcano, Salina, Panarea, Filicudi und Alicudi.
Alle Inseln besitzen eine sehr reizvolle Natur und sind vor allem
unter Wanderfreunden sehr beliebt. Ansonsten hält sich der Tourismus
jedoch noch in Grenzen. Zu erreichen sind die Inseln von Milazzo aus,
in einer 2-stündigen (Autofähre) bzw. 1-stündigen (Tragflügelboot)
Überfahrt; im Sommer auch von Messina aus.
Auf Vulcano gibt es die Möglichkeit einer Kraterumrundung des
"Fossa II" (sehr reizvoll durch die vorhandenen Schwefelfelder)
sowie ein Bad in einem natürlichen Fangotümpel und / oder
im durch Fumarolen erhitzten Meer; außerdem sehenswert: das
"Monstertal" (Valle dei Mostri) auf Vulcanello.
Faszinierend, aber ziemlich anstrengend, ist die nächtliche Besteigung
des Stromboli (nur mit Bergführer!), der regelmässig ca.
alle 20 Minuten glühende Schlacken in den Nachthimmel schleudert.
Einfacher, aber manchmal ebenso effektvoll, ist die Beobachtung aus
sicherer Entfernung entweder von einem Aussichtspunkt (mit Pizzeria)
oder vom Meer aus auf einem Boot (wird vor Ort angeboten). |
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Salina |
Salina besitzt einen schönen Naturpark, von dort kommt außerdem
ein Großteil der Kapern sowie der "Mavalsia", ein
süßer Dessertwein. Auf Lipari wird Bimsstein im Tagebau
abgebaut, durch den weißen Sand im Wasser schillert das Meer
am "Campo Bianco" in wundervollen Türkistönen.
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Panarea |
Panarea ist die kleinste der sieben Inseln. Auf ihr haben hauptsächlich
reiche Italiener ihr Sommerdomizil, dort gibt es außerdem Überreste
eines Dorfes aus der Bronzezeit zu besichtigen. |
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