Zwischen 3 und 4 ging der Nachtschlag los, es waren ja gerade einmal
40 Meilen, sodaß wir angenehm zum Frühstück in Milos
wären, ja, wenn da nicht von falschen Voraussetzungen ausgegangen
worden wäre.
In der Früh um 10, als das Ziel schon in greifbarer Nähe
sein hätte sollen, war davon noch weit und breit nix zu sehen.
Nach Casamontanjaschen Nachforschungen stellte sich heraus, dass
die Navigation sich um 100% in der Entfernung geirrt hatte (hihihi),
es waren 80 Meilen übers Meer. Aber was machts, wir sind in
den Ferien.
Als wir in Milos einliefen, war der Tag vorbei - so glaubten wir.
Eigentlich begann da erst das Martyrium. 12 Stunden auf See und
dann noch einparken. Zuerst GünnerGülle, der Romed der Giners. Vor
retour vor retour ich könnte noch stundenlang so schreiben, das
Thema ginge mir nicht aus. Dann unser Motorbootfreak, naja, das
ist ja kein Problem, vor retour vor retour uuuaaahhhhh, goodnight,
same procedure as before. Schlußendlich übernahm unser Skippy (das
Känguruh) das Steuer und es war gut so. Verschiedene Aussagen (Name
der Redaktion bekannt) waren den vorangegangenen Skippern nicht
so freundlich gesinnt, aber was solls.
Nach einer kurzen Regenerationsfase bei KaffeeFrappee gings mit
dem Bus hinauf auf die Plaka von Milos und dort zum Kastro, der
Kirche am Berg. Dunkel wars, der Mond schien helle, als der Romed
blitzeschnelle usw usw, jedenfalls waren wir finanziell ebenfalls
noch nicht so schlecht bestellt, allerdings nahm der Trend wieder
in der Gegenrichtung seinen Lauf, 4000 Drachmen war schon wieder
etwas teurer. Um 3viertel10 gings retour, es war eine Freude zu
sehen, wie jemand seinen Bus in dieser Steigung und in diesen engen
Strassen so beherrschte, was hatten wir für eine Wahl bei 20km/h
Beschränkung und 60km/h Speed, beten oder hoffen.
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